Meine erste Fotoreise mit Benny Rebel führte mich im Februar 2021 nach Namibia. Schon die Auswahl der Reisedestination war ein Volltreffer. Wir hatten das in den letzten Jahren zunehmend überlaufene Land praktisch für uns. Die touristischen Spots waren menschenleer, wir konnten ungestört ausgiebig fotografieren.
Durch Bennys Freundschaft mit den besten Tour Guides des Landes wurden uns Programme geboten, die “normalen” Touristen verwehrt bleiben. Erwähnt seien die Wüstentour mit Chris in Swakopmund, der uns ein mehrstündiges Infotainement im besten Sinn des Wortes bot, und die Tour mit Martin in Okonjima, der eine Extraschleife nach der anderen drehte, um uns noch mehr spektakuläre Leopardenfotos zu ermöglichen.
Beim Fotografieren kam uns Bennys fotografische ebenso wie seiner Ranger-Erfahrung zugute. Leoparden, Geparden, Nashörner, Antilopen und Schakale wurden uns auf dem Silbertablett serviert. Dazu wurden auf der gesamten Reise die passenden Kameraeinstellungen angesagt und fotografische Tipps gegeben.
Wenn etwas mit Prädikaten wie “fantastisch” beworben wird, überliest man es gewohnheitsgemäß. Hier trifft es jedoch voll zu. Die ganze Reise war fotografisch extrem ergiebig. Die Organisation war bis ins kleinste Detail perfekt, und für den Fall der Fälle hatte Benny jederzeit Pläne B und C parat. Davon mussten wir nur einmal Gebrauch machen, wegen schlechter Sicht in der Wüste. Die Lodges wie die Verpflegung waren wunderbar, unser Fahrer super. Das Wetter hat perfekt mitgespielt, und auch der Humor kam nicht zu kurz.
Für mich war jeder Tag ein Highlight, deswegen würde es mir schwerfallen, ein Ranking zu erstellen. Ich versuche es trotzdem mal: Gamedrive mit Martin in Okonjima, Gamedrive in der Kalahari, Geparden im Blütenmeer am Tag darauf, Wüstentour mit Chris, die Zeit an der Spitzkoppe, Dünenfotografie mit ausführlicher Schulung zur Bildgestaltung.
Zum Abschluss noch ein Tüpfelchen aufs i: Am letzten Tag hatte ich, etwas verpeilt, mein Tele in der Omaanda-Lodge gelassen, als es zur Tierfütterung ging. Als Benny es bemerkte, schraubte er sofort sein 100-400er von der Kamera und gab es mir, wodurch ihm sicherlich einige tolle Fotos entgingen, besonders vom Leoparden im Baum. Ich wollte deswegen protestieren, aber schon beim Luft holen unterbrach er mich mit “Ich will, dass Du gute Fotos machen kannst“.
Ein großes Dankeschön für eine fantastische Fotoreise.
Gernot