Dachse sieht man äußerst selten auf einer Fotoreise und so gut wie nie bei der Jagd
Die absolute Mehrheit der Touristen, die eine Fotoreise in Afrika buchen, wird niemals einen Honigdachs vor ihre Kameras bekommen. Wenn man einen wilden Honigdachs in einem afrikanischen Nationalpark aus sehr kurzem Abstand bei der Jagd eines Skorpions fotografiert, dann kann man wirklich von einer extrem seltenen Sichtung auf einer Fotoreise sprechen.
Ich kenne nur einen Platz in Afrika, wo tagsüber die Sichtung von etlichen Dachsen auf einer Fotoreise garantiert ist
Dieser männliche Dachs lebt in einem Nationalpark, wo die hiesigen Dachse oft tagsüber auf die Jagd gehen und deswegen öfter gesehen werden, als die Dachse woanders in Afrika.
Dachse sind mutige und wehrhafte Tiere
Unser heutiger Protagonist war äußerst selbstbewusst und hatte überhaupt keine Angst vor uns. Dachse sind äußerst wehrhafte Tiere, die sogar Löwen Angst einjagen können. Viele Dachse, die hier leben, haben auf ihrem Rücken eine Bisswunde von Löwen. Sie sind jedoch am Leben geblieben. Das heißt, dass sie den Kampf gegen einen Löwen überlebt haben. Auf meinen Fotoreisen der letzten 30 Jahre habe ich viel über die Geheimnisse der Natur gelernt und hier ist eines davon:
Dachse beißen zurück und zwar mit kräftigen Kiefern und Zähnen
Das Fell der Dachse ist äußerst dick und flexibel, sowie extrem beweglich auf ihrer Haut. Wenn Löwen in die Haut der Dachse beißen, können die Dachse sich drehen und sich in dem Gesicht der Löwen verbeißen. In solchen Fällen verspürt der Löwe ganz sicher mehr Schmerz als der Dachs und somit lässt der Löwe die wehrhafte Beute sofort wieder los und merkt sich diese schmerzhafte Begegnung. Das nächste Mal macht der Löwe einen großen Bogen um den Dachs.
Auf unserer Fotoreise konnten wir sehr lange diesen Dachs fotografieren
Die Teilnehmer meiner Fotoreise, der Dachs auf dem heutigen Foto und ich liefen über eine Stunde zusammen durch die Wildnis und er hat alle paar Minuten einen Skorpion, einen Käfer oder eine Echse aus dem Boden ausgegraben und blitzschnell verspeist. Wir folgten dem Jäger und immer, wenn er zu graben angefangen hat, positionierten wir uns in etwa drei bis vier Metern Abstand und fotografierten oder filmten die Jagd des Dachses. Es war für die Teilnehmer meiner Fotoreise und mich äußerst spannend, weil man diese nachtaktiven Tiere sehr selten tagsüber sieht und wenn überhaupt, dann rennen sie schnell weg, wenn sie Menschen sehen.
In der Schnauze des Dachses sehen wir den Skorpion, der gerade die letzten Sekunden seines Lebens erlebt. Gegen das Gift der Skorpione ist der Räuber immun.
Auf dieser Fotoreise hatten wir viel Glück, dass wir diesen Dachs aus nächster Nähe und in aller Ruhe fotografieren konnten.
Das Leben ist zu kurz für faule Kompromisse und schlechte Fotoreisen
Die technischen Daten des hier gezeigten Fotos
Das Bild, das auf einer Fotoreise entstand, ist mit folgenden technischen Daten fotografiert:
Manuelle Belichtung
Zeit: 1/800 Sekunde
Blende: F 5
ISO: 320
Objektiv: Sigma 500mm @ 500mm
Kamera: Sony A99
Die Termine und die Verfügbarkeiten unserer Fotoreisen der nächsten zwei Jahre findet Ihr unter dem folgenden Link:
Ich wünsche Euch einen sorgenfreien Tag und eine baldige Fotoreise mit uns!
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