Als der Tourismus eine Einnahmequelle für große Bevölkerungsgruppen in der Welt wurde, haben sich die Länder für unterschiedliche Strategien entschieden, um in ihren touristisch interessanten Gebieten Arbeitsplätze zu schaffen und Geld zu verdienen.
Während manche Länder auf Masse setzten, haben andere Länder auf Klasse, Exklusivität und Qualität gesetzt. Einige Länder wie z.B. Sambia und Botswana sind den exklusiven Weg gegangen. Sie lassen nicht so viele Touristen ins Land aber diese Auserwählten erleben eine fantastische Safari jenseits des Massentourismus und auf einem sehr hohen Niveau.
Meine Reisefreunde, die viel von der Welt gesehen haben, kennen sicherlich das folgende Szenario:
Du kommst irgendwo hin und findest einen Leoparden oder eine Löwenfamilie oder hast eine andere interessante Tierbegegnung und es dauert nicht lange und Du wirst umkreist von 50 anderen Fahrzeugen, die teilweise sogar Deinen Blick zu den Tieren versperren. Es wird laut und nervig und man möchte nur noch weg, obwohl die Beobachtung der Tiere an sich schön gewesen wäre.
Ich habe in den letzten Jahren bei manchen spannenden Tiersichtungen in den großen Nationalparks bis zu 100 Fahrzeugen gezählt, was natürlich äußerst unschön ist. So etwas passiert uns niemals in Botswana.
Dort sind wir fast immer in Konzessionsgebieten unterwegs, die nur wenigen Touristen vorbehalten sind. Meistens sind es nur meine zwei Fahrzeuge mit jeweils nur 3 bis 4 Fotografen, die etwas Interessantes beobachten und selten kommen ein oder zwei weitere Fahrzeuge mit anderen Touristen hinzu.
Diese Art, die Wildnis zu erfahren, ist nicht nur erheblich exklusiver und entspannter, sondern auch fotografisch viel ergiebiger, weil wir unsere Autos deutlich besser positionieren können und in der Regel auch viel länger bei einer interessanten Situation bleiben dürfen. Wenn die Parks nicht von Touristen überflutet sind, ist es auch besser für die Umwelt und für das tägliche Leben der Tiere in den Nationalparks.
Da in Sambia und Botswana die Behörden die Anzahl der Unterkünfte stark reglementiert haben, ist es automatisch dazu gekommen, dass die vorhandenen Häuser in der Regel an äußerst interessanten und tierreichen Stellen gebaut wurden. Und weil die Zahl der Touristen eingeschränkt ist, haben die Inhaber der Unterkünfte exklusivere und komfortablere, sowie schönere Häuser gebaut, mit denen sie natürlich auch mehr Geld verdienen können.
Diese Häuser haben dementsprechend auch einen erheblich besseren Service, bessere Autos und das hochwertige und schön präsentierte Essen ist ebenfalls immer ein Vergnügen für sich. In unseren Häusern in Botswana sind sogar in der Regel auch sämtliche Getränke und der Wäschedienst inklusive! Somit bezahlen unsere Gäste für ihren Wein, Bier, Gin Tonic oder Amarula und andere Getränke, sowie Wäscheservice nichts während der Reise!
Aus diesen Gründen sind die Safaris in Botswana und Sambia hochpreisiger, als woanders.
Aus meiner persönlichen Sicht ist es ein guter Weg, den diese zwei Länder gegangen sind. Eine Safari muss nicht billig sein, um möglichst viele Menschen auf Kosten der Natur durch die Parks schieben zu können. Lieber seltener auf Safari gehen aber dafür ergiebiger, entspannter, exklusiver und schonender für die Natur. Ich war schon immer für Klasse, anstatt für Masse!
Ich persönlich hätte auch in den letzten Jahren die Möglichkeit gehabt, meine eigene Firma zu vergrößern, andere Fotografen unter meiner Flagge auf Safari zu schicken und dadurch auch mehr Geld verdienen zu können. Ich habe mich jedoch bewusst dagegen entschieden, weil ich damit niemals die hohe Qualität, die meine Stammkunden von mir gewöhnt sind, hätte halten können. Also auch hier lieber KLASSE statt MASSE!
Meine exklusive 2022-Sambia-Fotoreise ist bereits ausgebucht. Du kannst Dir jedoch einen Platz für 2023 sichern, in dem Du mich kontaktierst!
Auf meiner 2022-Botswana-Fotosafari sind noch drei Plätze verfügbar und wenn auch Du zu den Menschen gehörst, die Klasse der Masse vorziehen, dann kannst Du gerne mit mir nach Botswana fliegen!
Hier ist die Beschreibung dieser fantastischen Fotoreise:
Das heutige Bild ist ein neues Foto von meiner letzten Fotosafari durch Botswana. Es ist vor ein paar Wochen entstanden.
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen.