In Brasilien ist es viel schwieriger, einen Mähnenwolf zu finden und zu fotografieren als einen Jaguar.
Bevor ich nach Brasilien flog, erwähnte ich, dass wir dort unter anderem auch nach Mähnenwölfen suchen werden. Das Versprechen habe ich gehalten und hier zeige ich Euch ein paar von den Fotos, die ich von diesen grazilen, interessanten und langbeinigen Tieren aufgenommen habe.
Wir hatten mehrere Sichtungen, die jedoch meistens am sehr späten Nachmittag nach dem Sonnenuntergang stattfanden. Diese Wildhunde sind die größten in Südamerika und sie sind nachtaktiv und somit findet man sie in der Regel am Abend oder am frühen Morgen.
Sie bilden KEINE Rudel, wie es sonst bei Wildhunden der Fall ist. Ein Pärchen hat normalerweise ein Territorium, aber sie gehen oft alleine auf die Jagd und jeder versorgt sich selbst.
Obwohl der Mähnenwolf ein recht großes Tier ist (größer als die afrikanischen Wildhunde), hat er sich auf kleine Beutetiere spezialisiert. Er jagt Nagetiere, Kaninchen, Vögel und Insekten.
In der Wildnis sehen sie sowohl schön, als auch sehr elegant aus.
Hier zeige ich Euch einige Bilder, die ich in der letzten Woche tagsüber von diesen interessanten Tieren aufgenommen habe.
Ich sende Euch einen herzlichen Gruß zu und wünsche Euch eine baldige Fotoreise mit uns.
Das Leben ist viel zu kurz und viel zu wertvoll für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen.