Es ist stürmisch und der Wind peitscht den Staub in die Luft. Dem Sandsturm folgend kommen regenreiche Wolken, die die Landschaft zu verschlingen scheinen. Der tropische Regen überflutet ganze Landstriche in kürzester Zeit und es sieht bedrohlich aus.
Obwohl es sich nicht gemütlich anfühlt und die Situation für uns selbst und für unsere Kameras unschön werden kann, ist es ratsam, doch noch einige Bilder aufzunehmen, bevor der Sturm vorbei ist.
Das heutige Bild ist ein Beweis dafür, dass es sich aus fotografischer Sicht lohnt, ein wenig zu riskieren und trotz schlechtem Wetter fotografieren zu gehen. Ich meine hier nicht, dass man sein Leben in Gefahr bringen sollte, um gute Bilder aufzunehmen, sondern eher so, dass man seine eigen Komfortzone verlassen sollte und auch seiner Kameraausrüstung etwas Staub und Regen zumuten kann.
Ich persönlich liebe solche dramatischen Naturereignisse, die uns immer einzigartige Fotografiemöglichkeiten anbieten. Selbst bekannte Landschaften und Motive bekommen neue Wirkung und Aussagen, wenn diese im Sturm fotografiert werden. Ich habe jede Menge solche Bilder in meinem Archiv und ich würde jederzeit weitere aufnehmen, wenn ich die Möglichkeit dazu bekomme.
Das heutige Foto ist übrigens ein neues Bild, das ich vor einigen Wochen in Afrika aufgenommen habe. Die hellen Stellen im Hintergrund sind dort, wo der Staub in die Luft gepeitscht wird und über die Berge regnet es gerade heftig.
Euch allen wünsche ich eine kreative Zeit und eine baldige Fotoreise mit uns!