Ich war sehr gespannt auf meine dritte Afrikareise und gleichzeitig meine zweite Fotoreise. Dieses Mal führte die Reise mit Freunden, welche ich auf meiner ersten Afrikareise kennengelernt habe, nach Tansania.
Sie haben diese Fotosafari ausgesucht und ich habe mich Ihnen angeschlossen. Nachdem ich von meiner ersten Fotoreise bezüglich „optimale Voraussetzung zum Fotografieren“ sehr enttäuscht war, stimmte mich die Reiseausschreibung von Benny zuversichtlich. Bei einer Fotoreise ist es zwingend, dass jeder Teilnehmer oder jede Teilnehmerin gleichzeitig das begehrte Sujet vor das Objektiv bekommt. Schon vor der Reise war ich positiv überrascht über die hilfreichen Unterlagen, welche wir vorab von Benny erhalten haben. Eine E-Book von Benny Rebel namens „Einfache Wege zu besseren Bildern“ sowie Tipps für die richtige Fotoausrüstung und für die Naturfotografie. Auch während der Fotoreise wurden meine Erwartungen vollumfänglich erfüllt.
Die Zufriedenheit des Kunden steht bei Benny an erster Stelle. Dazu gehört seine hohe Dienstleistungsbereitschaft in allen Belangen, sein Wissen und Erfahrung über die Tiere, die Natur und das Land. Sein geschärftes Auge entdeckt auch in weiter Ferne Tiere oder er findet Hinweise, dass genau an einer bestimmten Stelle vor nicht allzu langer Zeit ein Tier vorbeigelaufen ist.
Benny stand uns jederzeit mit Rat und Tat beim Fotografieren zur Verfügung und unterstützte uns wo immer er konnte. Auch bei unseren zwei Fahrern, Arnold und Jeremaiah fühlten wir uns zu jeder Zeit sicher und wunderbar aufgehoben. Geschätzt habe ich ebenfalls, dass wir jeweils genügend Zeit hatten, das Fotosujet ins richtige Licht resp. ins richtige Bild zu rücken.
Wir hatten eine tolle Gruppe und wurden auch von der Tierwelt nicht enttäuscht. Mit vielen Raubtieren, den eleganten Zebras und den weniger eleganten Gnus, den seltenen Colobus-Affen und vielem mehr konnten wir mit unserer Fotoleidenschaft aus dem Vollem schöpfen. Erstmals habe ich auf dieser Fotoreise im Ngorongoro Krater Nashörner gesehen und dank einem 600mm-Teleobjektiv auch fotografieren können. Weniger erfolgreich war die Warterei mit einer von Benny zur Verfügung gestellten Tarndecke vor einem Wasserloch auf die Pfirsichköpfchen (Papageienart). Geschwätzige Gäste in der Lodge haben verhindert, dass die Pfirsichköpfchen sich zum Wasserloch getrauten. Dafür haben wir selbst unter der Tarndecke ein gutes Fotosujet abgegeben. Aus meiner Sicht wurde uns die Tier- und Vogelwelt grosszügig präsentiert und das Klicken der Kameras hörte fast nie auf; nicht immer zur Freude unserer zwei Filmer, welche die Tiergeräusche bevorzugt hätten. Vor lauter Fotografieren wird manchmal vergessen, die Szenerie auch einfach nur zu geniessen. Man sollte sich immer bewusst sein, dass man in der freien Wildnis ist und der Schutz und das Wohl der Tiere im Vordergrund stehen. Wir sind nur zu Besuch und müssen die Natur und auch die Gepflogenheiten des Gastlandes respektieren. Und in diesem Sinne habe ich auch das Engagement von Benny wahrgenommen.
Ich kam mit reichlich Bildmaterial nach Hause und konnte auch beim Aussortieren nochmals von Tipps und Tricks von Benny profitieren. Am Tag unserer Abreise präsentierte er uns interessante Informationen zur Bildbearbeitung mit dem Fotoprogramm Lightroom.
Ich habe während diesen fast zwei Wochen neben dem Fotografieren auch sehr viel Nützliches über meine Kamera gelernt, wie verbesserte Handhabung, korrekte Einstellungen, Bildgestaltung etc. Aber genauso wichtig war die harmonische Gruppe mit einem sehr engagierten und kompetenten Benny. Diese Fotoreise hat Spass gemacht und wenn Ort und Zeit stimmen, werde ich nicht das letzte Mal mit Benny unterwegs gewesen sein.
Monika Ruckstuhl