Unsere zwei Fotoreisen durch Kenia sind erfolgreich zu Ende gegangen und ich bin für wenige Tage wieder in Hannover.
Wir hatten sensationell spannende Tierbegegnungen in unterschiedlichen Nationalparks, die wir genossen und fotografiert haben. Mehrere Geparde haben mehrfach versucht zu jagen und wir haben das Rennen der schnellsten Säugetiere live mitverfolgt, bis wir schließlich auch die Jagd an sich fotografieren konnten. Eine Gepardenmutter hat ihre frischgeborenen Babys, die noch nicht ihre Augen öffnen konnten, mit Milch versorgt und wir konnten auch dieses kleine Wunder miterleben. Wir haben insgesamt 31 verschiedene Geparde gesehen und diese oft bei der Jagd fotografieren können.
Eine Löwin hat ihr kleines Baby zu einem neuen Versteck getragen und auch hierbei waren wir live dabei. Wir haben eine andere Löwin bei der Jagd von Topis fotografiert. Während meiner Zeit in Kenia haben wir sechs unterschiedliche Servalkatzen fotografiert. Davon waren zwei Serval-Babys, die mit ihrer Mutter auf Mäusejagd unterwegs waren.
Über 50 verschiedene Nashörner haben wir gesehen, wovon sechs Spitzmaulnashörner waren, die scheu und selten zu sehen sind.
Natürlich haben wir auch weitere Löwen, Leoparden, Hyänen, Büffel, Elefanten, unterschiedliche Giraffenarten und Antilopen, sowie viele Vogelarten vor unseren Kameras gehabt und auch diese häufig fotografiert.
Die größte Sensation in der Masai Mara war für uns täglich präsent. Die großen Gnu- und Zebraherden waren den gesamten August in der Masai Mara unterwegs und wir haben jeden Tag Tausende Gnus, Zebras, Thomson Gazellen, Topis, Impalas, Büffel und andere Huftiere gesehen. Überall dort, wo die großen Herden waren, waren auch die Raubtiere nicht fern, sodass wir ebenfalls etliche Räuber vor unseren Kameras hatten.
Die sensationell spannende Flussüberquerung der Gnus haben wir auch fotografieren können und dabei sind etliche interessante Bilder entstanden. Einige davon hatte ich Euch hier zuletzt gezeigt.
Die Anzahl der Touristen war deutlich weniger als in den letzten Jahren und somit konnten wir unsere Zeit in Kenia noch mehr genießen als sonst.
Nun bin ich für einige Tage in meinem Büro in Hannover, um die organisatorischen Aufgaben der nächsten Fotoreisen voranzutreiben. Ab übernächster Woche werde ich in Tansania unterwegs sein, um dort eine Gruppe von Fotografen durch die Wildnis zu führen.
Im Oktober werde ich eine Familie durch Namibia und Botswana führen. Im November leite ich eine weitere Gruppe von Fotografen durch die Wildnis von Botswana und Simbabwe. Somit ist mein Kalender bis zum Ende dieses Jahres komplett voll und ich bin glücklich, dass ich viel Zeit in der Wildnis verbringen werde.
Das Leben ist schön und das Leben ist genau das, was wir daraus machen.