Die erste große Liebe in meinem Leben war eine weiße Taube, die meinem Cousin gehörte. Damals war ich drei Jahre alt. Als ich sieben Jahre alt wurde, war ich bereits bei den Pfadfindern angekommen und verbrachte so viel Zeit wie nur irgendwie möglich draußen in der Wildnis, um Tiere zu beobachten. Nichts in meinem Universum war für mich schöner und spanender als die Welt der wilden Tiere.
Auch Haustiere und ihre Verhaltensmuster zu studieren hat mir unheimlich viel Freude bereitet. Während meiner Pubertät hatte ich bereits über 200 Vögel und ein Aquarium zuhause. Ich kümmerte mich täglich um die Fische, verschiedene Tauben, Kanarienvögel, Stieglitze, Wellensittiche, Zebrafinken, Hühner usw. und dies war der Sinn meines Lebens. Ich brauchte nichts weiter als diese Tiere, um mich vollkommen glücklich zu fühlen.
Von meinen Eltern hatte ich unser großes Flachdach und die zwei darauf gebauten Räume zur Verfügung gestellt bekommen, um meine Tiere dort halten zu können. Mein Bett war zwischen den zwei großen Vogelvolieren aufgebaut, in denen meine Wellensittiche und die 35 Zebrafinken- Familien untergebracht waren. Mit dem ersten Licht des Tages wurden immer zuerst die Zebrafinken wach und nachdem der erst einen Pieps von sich gegeben hatte, stürmten alle anderen Zebrafinken aus ihren Häuschen heraus und fingen an lautstark den Tag zu begrüßen. Es war so laut, dass sowohl ich, als auch alle anderen Tiere sofort wach wurden. Es waren für mich die schönsten Alarmglocken, die mich hätten wecken können.
Direkt beim Sonnenaufgang habe ich immer zuerst die 70 Tauben aus ihren Volieren herausgelassen, damit sie fliegen konnten. Sie konnten es kaum abwarten, in die Lüfte zu fliegen. Einige von ihnen flogen freiwillig mehrere Stunden am Tag, während sie hoch im Himmel immer um unser Haus kreisten. Ich konnte sie und ihre Flugkünste auf dem Dach liegend mit meinem Fernglas beobachten.
Dann waren die tägliche Pflege und die Fütterung der Tiere an der Reihe. Die Hühner legten täglich Eier, die ich gekocht und an die Kleinvögel verfüttert habe. Sie haben die gekochten Eier zusätzlich zu ihrem normalen Futter bekommen, weil sie ihren Nachwuchs mit reichhaltigem Futter versorgen mussten und sie hatten ununterbrochen Nachwuchs. Gekochte Eier sind hierfür prima und die Vögel lieben es. Alle Vögel hatten viel Platz, ein tolles Nahrungsangebot, Spielzeuge zum Spielen, Badewannen zum Baden und eine gute medizinische Versorgung, wenn sie mal krank wurden.
Mit den Jahren habe ich mich immer mehr für verschiedene Tierarten interessiert und lernte kontinuierlich den Umgang mit unterschiedlichen Tieren. Irgendwann habe ich mir überlegt, wie ich noch mehr und intensiver mit den Tieren zu tun haben könnte. Ich ließ mich in Südafrika zum Ranger ausbilden und wählte später meinen heutigen Beruf als Naturfotograf und Leiter von Fotosafaris. Es war kein leichter Weg bisher, jedoch einer der wichtigsten Wege meines Lebens, die mich zu meinem persönlichen Glück geführt haben.
Wenn Ihr Euch die Fotos anschaut, die ich heute gepostet habe, werdet Ihr verstehen, was ich meine.
Ich hatte den Traum, den ich heute als meinen Beruf bezeichne und ich habe sehr lange, sehr hart dafür gearbeitet und auf vieles verzichtet, damit ich mir diesen großen Traum verwirklichen konnte. Ich lebe seit Jahren meinen eigenen Traum. Auf dem Weg zu meinem großen Ziel hatte ich unzählige kleine Träume, die ich einen nach dem anderen verwirklicht habe. Ich habe fast alles in meinem Leben erreicht, was ich mir selbst vorgenommen habe.
Wenn ich morgen sterben sollte, habe ich kaum ein „HÄTTEST DU BLOSS“ auf meiner Liste. Alles, was ich wollte, habe ich bereits getan und ich bereue nichts davon.
Ich kann Euch nur folgendes empfehlen:
Lasst nicht zu, dass die Zwänge der Gesellschaft, Religion, Familie oder der Rente Euch von der Realisierung Eurer Träume abhalten! Esst lieber heute die leckere Schokolade! Der morgige Tag ist niemandem garantiert.
Das Leben ist zu kurz für faule Kompromisse und schlechte Fotoreisen
Die Termine und die Verfügbarkeiten unserer Fotoreisen der nächsten zwei Jahre findet Ihr unter dem folgenden Link:
Ich wünsche Euch einen sorgenfreien Tag und eine baldige Fotoreise mit uns!
Du kannst gerne unsere Beiträge weiterleiten und teilen!