Die Fotosafari mit Benny Rebel in die Nationalparks von Tansania im Februar 2012 war ein unvergessliches, einmaliges Erlebnis. Die überwältigende Landschaft mit ihrer Tiervielfalt in dieser Fülle gibt es nirgendwo sonst.
Mit Benny und Det Barkemeyer, dem Organisator der Tour, hatte sich ein tolles Team zusammen gefunden, das unsere 6-köpfige Gruppe während der ganzen Fotoreise hervorragend betreute. Benny brachte dabei seine Ausbildung in Südafrika als Ranger voll ein. Er entdeckte immer wieder Tiere, die wir sonst nicht gesehen hätten. Seine unglaubliche Begeisterung für sie und die Liebe zu ihnen übertrug sich voll auf uns. So fielen auch seine Vorschläge für Fotomotive auf fruchtbaren Boden. Im Vorfeld hatte er uns die nötige Fotoausrüstung empfohlen. Das erwies sich als sehr wichtig, denn somit konnte ich z.B. Motive einfangen, die mir sonst entgangen wären. In den täglichen, lebhaften Fotoworkshops mit den Bildbesprechungen ließ Benny uns an seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz als erfolgreicher Tierfotograf teilhaben.
Wir waren mit zwei Toyota Safari Wagen unterwegs, in denen wir zum Fotografieren hervorragend Platz hatten.
8 Übernachtungen in 4 verschiedenen schönen und ruhigen Lodges verschafften uns die nötigen Ruhepausen. Hinzu kamen 7 Nächte in 2 verschiedenen Campsites. Das Wetter war angenehm, wegen der Höhe (zwischen 1000 und 1600 m) hatten wir tagsüber nie mehr als 30 Grad, nachts konnte es frisch werden, aber nie kalt. Gelegentlich gab es kurze Regenschauer.
Die Reise führte uns zuerst zum kleinen Arusha National Park, in dem uns insbesondere ein See mit Tausenden von Flamingos begeisterte. Weiter ging es zum ersten Campsite im Tarangire National Park, der uns u.a. mit seinen zahlreichen Elefanten und einer großen Löwengruppe eine Fülle von Fotomotiven bot. Über den Lake Manyara National Park mit seinen riesigen Flamingo Scharen fuhren wir dann für 2 Tage zum Ngorongoro Krater. Er ist das Tierparadies par excellence und zu Recht ein Weltkulturerbe. So nahe hatte ich Tiere noch nie in freier Wildbahn erlebt.
Den Abschluss bildete ein 4-tägiger Campsite Aufenthalt mitten in der gewaltigen Tierwelt der Serengeti, 24 Stunden am Tag für uns präsent.
Die Gnu- und Zebraherden erstreckten sich vor uns von Horizont zu Horizont und boten eine fast nicht zu bewältigende Fülle von Motiven, ganz abgesehen von Giraffen, Büffeln, Nilpferden und den Raubtieren wie Löwen, Leoparden, Geparden und Hyänen.
Prof. Dr. Robert Schrader