Eines der entscheidenden Kriterien, um spannende Bilder auf Fotosafaris aufzunehmen, ist die richtige Positionierung des Safari-Fahrzeuges. Wenn wir auf der Pirsch sind und sich etwas Interessantes entwickelt, darf man nicht schnell nervös werden und das Auto irgendwo parken, um so schnell wie möglich Bilder aufzunehmen! Diesen Fehler machen fast alle, sogar erfahrene Fotografen, die auch Fotosafaris leiten. Es ist klar: der Finger auf dem Auslöser juckt und man möchte die Situation nicht verpassen.
Die Geduld und die Erfahrung führen zu besseren Bildern auf Fotosafaris
Ich habe jedoch gelernt, dass es klüger ist, sich die Zeit zu nehmen und die perfekte Position für das Fahrzeug zu finden. Nur so bekommen die Teilnehmer der Fotosafari deutlich interessantere Bilder als nur Dokumentationsfotos.
Der Löwe greift anscheinend den Fotografen an
Hierzu das Beispielfoto von heute: Der Löwe hatte einen Kill zu verteidigen und Löwen teilen nicht gerne ihre Mahlzeit mit anderen Tieren. Während der Löwe fraß, kamen immer wieder Hyänen und Geier aus einer bestimmten Richtung, die auch etwas von der Beute abhaben wollten. Der Löwe hat natürlich die Schmarotzer äußerst aggressiv vertrieben. Um diese Aggressionen spannend fotografieren zu können, habe ich unser Safari-Fahrzeug in der Nähe der Hyänen positioniert, weil ich wusste, dass der Löwe immer wieder in diese Richtung rennen und die Hyänen anbrüllen wird. Und ich wusste auch, dass die Fotos der Teilnehmer meiner Fotosafari dann so aussehen würden, als ob der Löwe uns angreifen würde, weil der Löwe direkt in unsere Richtung gerannt kam. So ist das heutige Bild entstanden.
Bei uns seid Ihr auf Fotosafaris in besten Händen
Alle Freunde, die schon einmal mit mir auf einer Fotosafari unterwegs gewesen sind, wissen, dass ich bei jeder spannenden Situation darum kämpfe, die absolut beste Position für unsere Fotografen zu bekommen und meine Gäste hören immer wieder von mir: wartet bitte kurz, bis wir die richtige Position erreicht haben! Es sind oft nur wenige Sekunden, die aber den entscheidenden Unterschied machen.
Auf Fotosafaris einen guten Riecher haben
Durch meine Ausbildung als Ranger kenne ich mich relativ gut mit den Verhaltensmustern der Tiere aus und kann im Voraus erahnen, was die Tiere, die wir im Visier haben, als nächstes tun werden. Dies ermöglicht uns, immer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein. Während wir das heutige Foto aufgenommen haben, waren auch andere Fotografen in drei Safari-Fahrzeugen an diesem Ort. Die anderen haben jedoch immer den Löwen von der Seite fotografiert, weil sie ihre Autos in einem Winkel von etwa 90 Grad zu uns geparkt hatten. Sie haben keine Bilder von dem aggressiven Gesichtsausdruck des Löwen bekommen. Aus fotografischer Sicht macht es einen großen Unterschied, ob die Teilnehmer einer Fotosafari die Löwenattacke von der Seite oder Auge in Auge fotografieren können.
Das Leben ist zu kurz für faule Kompromisse und schlechte Fotoreisen
Das heutige Bild, das auf einer Afrika-Fotosafari entstand, ist mit folgenden technischen Daten fotografiert:
Blendenvorwahl
Zeit: 1/320 Sekunde
Blende: F 8
ISO: 200
Objektiv: Sony 70-400 mm @ 160 mm
Kamera: Sony A900
Die Termine und die Verfügbarkeiten unserer Fotosafaris der nächsten zwei Jahre findet Ihr unter dem folgenden Link:
Ich wünsche Euch einen sorgenfreien Tag und eine baldige Fotoreise mit uns!
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