Wir sind auf einer Fotoreise durch Simbabwe unterwegs und beobachten eine Löwenfamilie. Die Großkatzen dösen in der Sonne an diesem sehr windigen Tag. Der Löwen-Kater ist ein mächtiger und wunderschöner Löwe. Nach einer Weile stehen die Weibchen auf und ziehen weiter, während der Löwe mit der schönen Mähne noch weiterschläft. Einige Minuten später wird der Kater wach und sieht, dass seine Weibchen nicht mehr da sind.
Verzweifelte Rufe eines Löwen auf der Fotoreise
Der Löwe war sichtlich nicht darüber erfreut, dass seine Weibchen weitergezogen waren. Zunächst einmal versuchte der König die Spuren zu riechen, wohin die Weibchen gelaufen waren. Dies blieb jedoch erfolglos. Er irrte etwas hin und her, bis er sich entschloss, die Damen des Territoriums zu rufen. Der starke Wind an diesem Tag übertönte jedoch seine verzweifelten Rufe.
Warum war der Löwe so verzweifelt?
Löwenmänner sind zweimal schwerer als die Weibchen. Sie sind die geborenen Krieger, die kräftig gebaut sind, um das Rudel vor anderen Löwen, vor Hyänen und anderen Gefahren zu schützen. Diese Bauweise ihres Körpers ist nicht dafür gedacht, um schnell zu laufen, damit sie zum Beispiel Beutetiere reißen zu können. Deswegen sind sie gegenüber den Löwenweibchen bei der Nahrungsbeschaffung im Nachteil. In der Regel jagen die Weibchen und versorgen den König mit der Nahrung, damit er wiederum sie und ihre Kinder, sowie das Territorium schützt. Der hier gezeigte Löwe war deswegen beunruhigt, weil er den Anschluss an die Jägerinnen nicht verlieren wollte. Wenn die Weibchen eine kleine Beute machen würden, wäre er dann leer ausgegangen. Deswegen versuchte er, so schnell wie möglich seine Weibchen zu finden.
Die Verhaltensmuster der Tiere auf Fotoreisen übersetzen
Lange bevor ich meine Fotoreisen offiziell angeboten habe, war ich zum Ranger ausgebildet worden. Ich habe praktisch seit meiner Kindheit die Welt der Tiere geliebt und ununterbrochen studiert. Bis heute habe ich mehrere Jahre meines Lebens in der Wildnis verbracht, um Tiere und ihre Verhaltensmuster zu beobachten. Mit diesem Wissen kann ich heute relativ viel von der Welt der wilden Tiere verstehen. Ich kann auch direkt die Verzweiflung aus dem Gesicht dieses Löwen ablesen. Dieses Wissen hilft uns auf den Fotoreisen immer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein und auch zur richtigen Zeit das Geschehen zu verlassen, wenn ich weiß, dass nichts Spannendes mehr kommen wird. Dies wiederum gestaltet unsere Fotoreisen erheblich effektiver, denn wir verschwenden keine wertvolle Safarizeit.
Das Leben ist zu kurz für verschobene Pläne und mittelmäßige Fotoreisen
Die Termine und die Verfügbarkeiten unserer Fotoreisen der nächsten zwei Jahre findet Ihr unter dem folgenden Link:
Ich wünsche Euch einen schönen Tag und eine baldige Fotoreise mit uns!
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