Die absolute Mehrheit der Fotografen, die nach Afrika reisen, um wilde Tiere zu fotografieren, müssen sich äußerst glücklich schätzen, wenn sie überhaupt einen Geparden während ihrer Safari-Zeit sehen.
Die meisten davon sehen nämlich keinen Geparden. Selbst wenn sie einen sehen, ist es während einer Pirschfahrt, wo die Fotografen sich in einem Geländewagen in etwa 1,5 bis 2 Meter Höhe befinden und von dort oben sitzend oder stehend fotografieren.
Das heißt im Klartext, dass sie niemals aus einer TIEFEN PERSPEKTIVE wie im hier gezeigten Werk fotografieren können. Solche Bilder sind nur dann möglich, wenn die Kamera sich auf der Bodenhöhe befindet.
Das heutige Foto habe ich vor wenigen Wochen in Südafrika aus einem unterirdischen Fotoversteck heraus fotografiert.
Der wilde Gepard schleuderte mit seiner Zunge das Wasser in seiner Schnauze und gerade diesen interessanten Moment habe ich im Bild festgehalten.
Die Kombination aus der tiefen Perspektive, dem perfekten Moment, der Spiegelung im Wasser und dem richtigen Bildaufbau mit einem extrem engen und intensiven Bildausschnitt wertet dieses Werk für mich erheblich auf.
Auch die Schärfe und die Schärfentiefe sind in diesem Werk perfekt und deswegen gehört dieses Foto zu meinen Lieblingsbildern von meiner letzten Fotosafari in Südafrika.
Ich hoffe, es gefällt Euch auch.
Das Leben ist zu kurz und zu schade für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen.