Auf Tuchfühlung mit wilden Tieren in Afrika. Der Büffelbulle vor meiner Kamera wiegt mehr als 700 Kilo und er gehört zu den gefährlichsten und gefürchtetsten Lebewesen auf der Erde. Selbst Löwen zeigen dem Büffel großen Respekt. Ein Büffelbulle ist immer schlecht gelaunt und schnell gereizt.
Deswegen ist er auch so gefährlich. Aus diesem Grunde haben die alten Großwildjäger den Büffel auf die Liste der fünf gefährlichsten Tiere Afrikas gesetzt.
Sie nannten diese Tiere die BIG FIVE. Die Big Five sind Büffel, Nashörner, Elefanten, Löwen und Leoparden.
In Südafrika fotografieren wir sowohl aus den ganz normal Safari-Fahrzeugen heraus, als auch aus unterirdischen Fotoverstecken, die an Wasserlöchern gebaut sind.
Das heutige Bild, das ich hier zum ersten Mal zeige, ist nicht beschnitten und ich habe es genauso wie es hier zu sehen ist, aus weniger als einen Meter Abstand aufgenommen.
Ich saß mit unseren Fotografen in einem unterirdischen Fotoversteck während der Büffel zum Trinken dahin kam.
Er trank und kam immer näher. Irgendwann war er so nah, dass ich trotz Benutzung eines Weitwinkelobjektivs nicht den ganzen Kopf des Büffels aufnehmen konnte.
Zum Glück haben wir heute Kameras, die beim Fotografieren kein Geräusch von sich geben. Mit dem elektronischen Verschluss unserer Kameras können wir absolut still fotografieren und genauso ist dieses Foto aus solch einem kurzen Abstand entstanden.
Bei den alten Spiegelreflexkameras wäre ein Foto wie dieses kaum möglich gewesen. Durch den Spiegelschlag und die darauffolgende Verschluss-Bewegung entstehen relativ laute Klickgeräusche, die in der Regel die Tiere in die Flucht schlagen. Dieses Problem haben die meisten neuen Kameras nicht mehr.
Nun zurück zu unserem Erlebnis mit diesem Büffel.
Der Büffel schien neugierig zu sein und kam uns entgegen, obwohl er ganz genau wusste, dass Menschen in diesem Bunker sitzen. Er hat uns direkt in die Augen geschaut und wir waren auch mit unseren Oberkörpern und Armen von außen sichtbar. Wir waren zwar sicher und dennoch bleibt es ein sehr mulmiges Gefühl, einem mächtigen Tier so nah zu sein und ihn direkt in die Pupille zu schauen, während er Dich genauso beobachtet.
Der Büffel blieb relativ lange im Wasserloch, bis er keinen Durst mehr hatte. Dann ist er aus dem Wasser heraus und hat sich direkt auf den Boden hingesetzt.
An dieser Nacht sind nach und nach mehrere hundert Büffel zum Trinken gekommen. Es war ein wunderbares und sehr spannendes Erlebnis und wir haben jeweils tausende Fotos in dieser Nacht aufgenommen.
Hier zeige ich Euch eines der Bilder, wo der Büffel mir direkt in die Augen schaut.
Ab Mitte September werde ich wieder durch Südafrika reisen und erneut solche Bilder aus Fotoverstecken aufnehmen.
Abgesehen davon habe ich ab diesem Jahr eine neue ÜBERRASCHUNG für die Teilnehmer unserer Südafrikareisen organisiert, die optional gebucht werden kann.
Darüber habe ich bisher noch nichts auf meiner Homepage bekanntgegeben. Diese Option ist fotografisch äußerst interessant und gleichzeitig sehr überraschend und anders als das, was ich Euch bisher aus Südafrika gezeigt habe.
Seid also gespannt, was ich Euch aus Südafrika posten werde.
Diese neue Option werde ich auch im nächsten Jahr anbieten. Unsere Fotografen können dann diese Option zusätzlich zu der normalen Südafrikareise buchen, die wir jedes Jahr durchführen.
Unsere 2024-Fotoreise durch Südafrika findet vom 25.09 bis zum 08.10. 2024 statt und die zusätzliche Option startet drei Tage vorher.
Wenn Du im nächsten Jahr mit mir nach Südafrika (meiner zweiten Heimat) kommen möchtest, dann melde Dich bitte bei mir!
Die Beschreibung der diesjährigen Fotoreise findest Du auf meiner Homepage unter dem folgenden Link:
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen.