200 000 Gnus schwimmen hintereinander durch den Marafluss
Die Teilnehmer meiner Fotoreise und ich fahren entlang des Maraflusses. Wir entdecken eine riesige Ansammlung von Gnus und Zebras, die den mächtigen Mara durchqueren wollen. Sie zögern noch etwas, weil sie wissen, dass im Fluss der Tod lauert. Bis zu fünf Meter lange Krokodile mit einem kräftigen Gebiss warten auf Frischfleisch.
Ich kenne die genaue Stelle, wo jedes Jahr die Gnus in diesem Bereich den Fluss durchschwimmen und mit diesem Hintergrundwissen positioniere ich unsere Fotografen, die an dieser Fotoreise teilnehmen, an einen Platz, wo sie einen guten Blick auf das Geschehen haben. Immer mehr Tiere kommen von hinten nach und der Druck auf die vordersten Reihen wächst.
Der Showdown auf unserer Fotoreise in Kenia
Irgendwann traut sich das erste Tier ins Wasser zu gehen und den Fluss zu durchschwimmen. Dann gibt es keinen Halt mehr. Die 200 000 Leiber setzen sich in Bewegung. Die Fotografen unserer Fotoreise haben zuvor alle technischen Tipps von mir bekommen, sodass sie auf die spannende Situation gut vorbereitet sind. Hier entstehen jedes Jahr spektakuläre Fotos!
Die Panik tötet erheblich mehr Gnus, als alle Raubtiere zusammengenommen
Hals über Kopf rennen und springen die Tiere in den Fluss. Die Panik in ihren Augen geschrieben, versuchen sie, so schnell wie möglich die Todeszone zu überwinden. Sie wissen nicht, dass ihre Panik mehr von ihnen töten wird, als die hungrigen Krokodile. Weil sie sich beeilen wollen, vor den Krokodilen weg zu schwimmen, springen sie auf die rutschigen Steine am Flussrand und hunderte von ihnen brechen sich dadurch die Knochen. Sie ertrinken auch an den Stellen, wo keine Krokodile sind.
Es ist ein dramatischer Anblick, der sich den Fotografen unserer Fotoreise bietet. Es ist jedoch der Lauf der Natur und wir können und sollten auch nichts dagegen tun. Der Tod der Gnus sichert das Überleben der Aasfresser. Krokodile, Fische, Warane, Geier, Adler, Hyänen, Schakale und selbst Löwen, Leoparden und viele weitere Tiere ernähren sich von den toten Gnus. In der Natur wird nichts verschwendet.
Auf unseren beiden Kenia-Fotoreisen könnt Ihr die Flussüberquerungen fotografieren
Jedes Jahr zum absoluten Höhepunkt der Migration finden meine zwei Kenia-Fotoreisen hintereinander statt. Der August ist der beste Monat für dieses spektakuläre Erlebnis und seit Jahren biete ich meine zwei Fotoreisen durch Kenia im August an. Meine zwei Fotosafaris decken zwar unterschiedliche Nationalparks und Regionen Kenias ab, beinhalten jedoch beide die Massai Mara am Ende der jeweiligen Fotoreise. Somit können unsere Fotografen auf beiden Fotoreisen auch die Massai Mara besuchen und dort die Flussüberquerungen fotografieren.
Unsere erste Fotoreise Anfang August startet im Samburu Nationalpark im Norden Kenias und führt uns vom Norden über das Sweetwaters Game Reserve und den Lake Naivasha Nationalpark in den Süden zum Massai Mara Nationalpark.
Unsere zweite Fotoreise startet im Lake Amboseli Nationalpark im Süden und führt uns über den Lake Nakuru Nationalpark in den Massai Mara Nationalpark.
Ich habe unsere zwei Kenia-Fotoreisen so konzipiert, dass unsere Fotografen diese auch direkt hintereinander buchen können. Wenn jemand sowohl die besten Nationalparks im Süden, als auch die im Norden besuchen möchte, kann er mit einem Flugticket zusammen mit mir nach Kenia fliegen und beide Safaris hintereinander mitmachen. Dies erhöht auch seine Chancen, die Flussüberquerungen in der Massai Mara bestens zu fotografieren, weil er dann zweimal im Abstand von zwei Wochen dazwischen die Massai Mara besucht.
Unsere beiden 2021-Kenia-Fotoreisen findet Ihr auf meiner Homepage unter den jeweiligen Links hier:
Kenias Norden und die Massai Mara
Kenias Süden inklusive Massai Mara
Das Leben ist zu kurz für verschobene Pläne und mittelmäßige Fotoreisen
Die Termine und die Verfügbarkeiten unserer Fotoreisen der nächsten zwei Jahre findet Ihr unter dem folgenden Link:
Ich wünsche Euch einen schönen Tag und eine baldige Fotoreise mit uns!
Du kannst gerne unsere Beiträge weiterleiten und teilen!