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In den letzten Jahrzehnten habe ich auf unzähligen Fotosafaris Bilder von wilden Tieren aufgenommen.
Die üblichen Savannentiere, die wir immer wieder fotografieren, sind z.B. Büffel, Giraffen, Zebras, Elefanten und verschiedene Antilopenarten. Diese und viele andere Tiere können täglich auf jeder Fotosafari in den unterschiedlichsten Situationen fotografiert werden.
Es gibt jedoch Tierarten, die man selten sieht, weil sie z.B. nachtaktiv sind, wo die meisten Safaritouristen schlafen, oder Tiere, die sehr selten, sowie extrem scheu sind.
Die Sichtungen der Nachtäffchen auf Fotosafaris nimmt kontinuierlich ab
Das heutige Foto zeigt ein Nachtäffchen, das ich auf einer Fotosafari in Südafrika fotografiert habe. Diese faustgroßen Halbaffen sind normalerweise nachtaktiv und weil sie sehr hibbelig sind, sind sie nicht leicht zu fotografieren. Früher gab es viele Nachtäffchen, die in der Dunkelheit von Baum zu Baum sprangen, um Insekten zu jagen in Afrika. Seit 30 Jahren beobachte ich auf unseren Fotosafaris immer weniger Nachtäffchen. Die Ranger sagen, dass ihr Verschwinden damit zusammenhängt, dass die Zahl der Insekten, also ihre Beutetiere, abnimmt.
Glück auf einer Fotosafari in Südafrika
Auf einer Fotosafari in Südafrika entdeckte ich in einem Reservat dieses Nachtäffchen, das wohl als Baby aus dem Nest gefallen und von Menschen großgezogen war. Das Tier war frei, hatte jedoch keine Angst vor Menschen. Es kam auf mich zu und sprang auf meine Kamera, während ich dabei war, es zu fotografieren. Ich setzte es auf einen Baum und es sprang erneut auf meine Kamera und kletterte auf meinen Kopf.
Es war ein herrliches Spiel mit einem äußerst süßen und niedlichen Tier, das wohl später komplett wild wurde und sich seinen Artgenossen in der Savanne angeschlossen hat. Diese Gelegenheit, auf einer Fotosafari zufällig tagsüber einem anderen Nachtäffchen zu begegnen, hat sich nie wieder ergeben. Und von solchen tierischen Begegnungen, die einmalig waren, könnte ich endlos erzählen. Auf meinen Fotosafaris gab es immer wieder bestimmte Tiere, die zu einer bestimmten Zeit irgendwo lebten und mit diesen Fotomodellen waren einzigartige Dinge machbar, was mit anderen Tieren derselben Art nicht der Fall gewesen ist.
Auf Fotosafaris entdecken wir neue oder interessante Verhaltensmuster der Tiere
Ich sehe auch immer wieder Verhaltensmuster von verschiedenen Tieren, die bis dahin nirgendwo dokumentiert worden sind. Wir wissen so wenig über die wunderbare Welt der wilden Tiere und genau das ist für mich eine der Faszinationen in der Tierfotografie.
Euch allen wünsche ich einen wunderbaren Start in die neue Woche!
Das Leben ist zu kurz für faule Kompromisse und schlechte Fotosafaris
Die technischen Daten des hier gezeigten Fotos
Das Bild, das auf einer Fotoreise in Südafrika entstand, ist mit folgenden technischen Daten fotografiert:
Blendenvorwahl
Zeit: 1/500 Sekunde
Blende: F 9
ISO: 200
Objektiv: Canon 17-40 mm @ 17mm
Kamera: Canon EOS 5D
Die Termine und die Verfügbarkeiten unserer Fotoreisen der nächsten zwei Jahre findet Ihr unter dem folgenden Link:
Ich wünsche Euch einen sorgenfreien Tag und eine baldige Fotoreise mit uns!
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