Ungewöhnliche Aufnahmen auf Fotosafaris
Wir sind in Kenias Norden auf einer Fotoreise unterwegs. Ich habe für die Gäste meiner Fotosafari einen Portraitworkshop in einem Samburu-Dorf organisiert. Der Samburu-Häuptling kennt mich seit Jahren und vertraut mir. Ohne seine Erlaubnis darf niemand hier fotografieren oder gar das Dorf betreten. Wir fotografieren das interessante Leben der Dorfbewohner, ihre Nutztiere, ihre selbstgebauten Hütten und nachdem wir uns etwas beschnuppert haben, fange ich mit unserem eigentlichen Portraitworkshop an.
Portraitworkshops auf unseren Fotoreisen in Afrika
Auf unseren Fotoreisen in unterschiedlichen Ländern Afrikas, im Iran und in Kuba fotografieren wir oft Menschen. Diese Fotoworkshops müssen jedoch unterschiedlich organisiert und durchgeführt werden. Während wir in Kuba professionelle Fotomodelle vor unseren Kameras haben, muss ich in Afrika zwischen den Dorfbewohnern fotogene Menschen finden. Dann versuche ich mit Charme und Witz diese Menschen so zu positionieren, als wären wir in einem Fotostudio. Sobald ich bestimmte, gestalterisch interessanten Posen arrangiert habe, bitte ich die Dorfbewohner, diese Pose für einige Minuten genauso zu halten.
Die Teilnehmer meiner Fotoreise bekommen Unterstützung
Bevor wir mit der Fotografie von den jeweiligen Posituren anfangen, teile ich unseren Fotografen mit, was ich mir bei der anvisierten Pose gedacht habe. Ich empfehle den Gästen meiner Fotoreise den zu wählenden Ausschnitt und die einzustellenden Werte an ihren Kameras. Somit bekommen sie ein Gefühl dafür, wie ich denke und vorgehe, sowie welche Techniken ich für solche Arbeiten verwende. So kann jeder Fotograf extrem viel dazu lernen. Zusätzlich haben die Teilnehmer meiner Fotoreise selbstverständlich die Zeit, den Raum und die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen umzusetzen und so zu fotografieren, wie sie es mögen. So entstehen die Menschenbilder auf meinen Fotoreisen.
Kreativ denken und gestalten auf Fotoreisen
Bei dem heute gezeigten Foto habe ich beim Fotografieren den Ausschnitt genauso gewählt, wie es hier zu sehen ist. Links und rechts ist kein Pixel von diesem Foto weggeschnitten. Von oben musste ich etwas wegschneiden, weil ich meine Bilder für meinen Blog und die Verlinkung auf Facebook und wegen besserer Wiedergabe auf Smartphones in das 16:09 Format beschneide.
Ich habe bewusst nur die Hälfte des Gesichtes der Dame im Vordergrund ausgewählt. Und wie ich finde, tut gerade dieser Ausschnitt dem Bild gut. Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass wir uns von der oft gesehenen dokumentarischen Fotografie distanzieren und uns mehr mit der kreativen, ungewöhnlichen und künstlerischen Fotografie beschäftigen sollten. Je nachdem, wofür sich die Teilnehmer meiner jeweiligen Fotoreise interessieren, beschäftigen wir uns mal mehr, mal weniger mit solchen gestalterischen Themen und lernen voneinander.
Das Leben ist zu kurz für verschobene Pläne und mittelmäßige Fotoreisen
Das Bild, das auf einer Kenia Fotoreise entstand, ist mit folgenden technischen Daten fotografiert:
Manuelle Belichtung
Zeit: 1/200 Sekunde
Blende: F 6,3
ISO: 160
Objektiv: Sony 100-400 mm @ 400 mm
Kamera: Sony A7R MK3
Die Termine und die Verfügbarkeiten unserer Fotoreisen der nächsten zwei Jahre findet Ihr unter dem folgenden Link:
Ich wünsche Euch einen schönen Tag und eine baldige Fotoreise mit uns!
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