Nie war das Reisen so angenehm wie in diesem Jahr. Heute sind wir erneut über 400 Kilometer durch den Süden Namibias gefahren und wir haben nur vier andere Autos gesehen. Überall, wo wir hinkommen, sind wir die einzigen Touristen und wir haben alle Nationalparks, sowie die Sehenswürdigkeiten für uns alleine. Genauso waren auch meine letzten zwei Fotoreisen durch Namibia, durch Kuba und Äthiopien. Wir haben hier das Gefühl, dass der Massentourismus nie existiert hat. Der Hektik und der Stress, die durch den Massentourismus entstehen, sowie die vollverstaubten und vollgestopften Straßen sind vorübergehend vorbei und wir genießen gerade eine total entspannte und wunderschöne Reise. Meine letzten Fotoreisen seit letztem Herbst fanden unter besten Bedingungen statt, weil es nur extrem wenige Menschen gibt, die noch verreisen. Wir reisen durch Gebiete, in denen es so gut wie keine anderen Menschen gibt und unsere Unterkünfte hatten auch vor der Krise einen sehr hohen Hygienestandards. Somit sind wir hier in der Wildnis sicherer, als an jedem andern Ort in Europa. Wir haben auch mit dem Wetter viel Glück. Durch den Regen der letzten Wochen, ist Namibia zur Zeit so schön, wie seit Jahren nicht mehr. Die Teilnehmer meiner Fotoreise und ich haben Bilder von Tieren in blühenden Wüsten und Landschaften bekommen, die extrem selten und schön sind. Ich freue mich riesig auf meine nächsten Fotoreisen in diesem Jahr, weil der jetzige Zustand sich sicherlich noch eine ganze Weile halten wird. Ab nächstem Jahr wird voraussichtlich die Zahl der Touristen wieder ansteigen. In diesem Sinne wünsche ich meinen Freunden ein schönes Wochenende und viel Freude am Leben!
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen.
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