Jeder Mensch, der ein wenig kreativ ist, hat Träume, die er verwirklichen möchte. In den letzten Jahrzehnten habe ich viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern der Welt kennengelernt, die mir von ihren Träumen erzählten.
Menschen haben Träume
Eine Dame wollte unbedingt mit Delphinen im offenen Ozean schwimmen. Ein Kind wollte einen Elefanten streicheln und ein Mann wollte sich von seinem stressigen Job trennen und für ein Jahr lang um die Welt reisen. Ich könnte diese Liste mit Träumen der Menschen, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, noch sehr lange fortführen.
Auch ich gehöre zu den Menschen, die viele Träume hatten und haben. Etliche meiner Träume habe ich bereits realisiert und es war fantastisch und erfüllend. Wenn ich am morgigen Tag sterben sollte, kann ich mir selbst nicht vorwerfen, dass ich zurückblickend sage: „Hättest Du bloß dieses oder jenes gemacht – hättest Du vielleicht die eine Reise gemacht oder Dir den einen Traum erfüllt.“
Mein Traum vom schwarzen Panther
Alles, was irgendwie machbar war, habe ich vorbereitet, organisiert und realisiert. Einer dieser lang ersehnten Träume war es für mich persönlich einen schwarzen Panther zu sehen. Ich kann es mir nicht erklären, warum ich seit meiner Kindheit diese Tiere so faszinierend finde. Sie sind sicherlich sehr schöne und beeindruckende Tiere. Diese Eigenschaften haben jedoch auch andere Tiere, wie z.B. Eisbären, Wölfe oder Giraffen. Für mich persönlich sind die schwarzen Panther einfach äußerst interessant und einzigartig und ich wollte unbedingt diese Tiere einmal hautnah erleben und fotografieren.
Der teure und schwierige Weg zu meinem Traum
Um diesen Traum zu verwirklichen, habe ich mir sehr viel Arbeit gemacht, extrem lange recherchiert, jede Menge Geld in die Hand genommen und mich zusammen mit einigen sehr netten Fotofreunden auf den Weg gemacht, um diese Tiere zu sehen, die mich seit meiner Kindheit gefesselt hatten. Ich habe einen extrem hohen Preis für diese Expedition bezahlt und der Weg in den Amazonas war auch ziemlich umständlich. Der einheimische Guide, der uns dort führen sollte, war ebenfalls kein einfacher Mensch im Umgang, jedoch all die Umstände und das verpulverte Geld waren sofort vergessen, als ich den ersten Blick auf dieses faszinierende Tier erhaschen konnte. Es war mir auch relativ egal, ob ich Bilder von dem schwarzen Panther bekomme oder nicht. Ihn zu sehen und zu riechen und zu wissen, dass er lebendig vor mir steht, war für mich dermaßen schön, dass ich auch ohne Fotos glücklich gewesen wäre. Das hier gezeigte Foto ist nur eines von hunderten Bildern, die ich von dieser Expedition mitgebracht habe. Die besten Bilder sind jedoch in meinem Kopf und ich bin froh, dass ich diesen Traum verwirklicht habe.
Ich hoffe, dass das Reisen bald wieder erlaubt sein wird, denn ich habe noch einige Träume, die verwirklicht werden wollen.
Übrigens: ein schwarzer Panther ist ein Jaguar mit einem schwarzen Fell.
Das Leben ist zu kurz für faule Kompromisse und schlechte Fotoreisen
Die technischen Daten des hier gezeigten Fotos
Das Bild, das auf unserer letzten Fotoreise durch Brasilien entstand, ist mit folgenden technischen Daten fotografiert:
Manuelle Belichtung
Zeit: 1/250 Sekunde
Blende: F 2,8
ISO: 1250
Objektiv: Sony 24-70 mm @ 32mm
Kamera: Sony A7R MK3
Die Termine und die Verfügbarkeiten unserer Fotoreisen der nächsten zwei Jahre findet Ihr unter dem folgenden Link:
Ich wünsche Euch einen sorgenfreien Tag und eine baldige Fotoreise mit uns!
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